Verliebt ins Leben, in die Liebe, in die Elbe, schrieb Wolfgang Borchert einige der anrührendsten Gedichte über das Meer, die Sehnsucht, seine Heimatstadt Hamburg. Aber auch Texte über Krieg, Verlust und Heimatlosigkeit. Der Wahlhamburger Johannes Kirchberg entdeckt diese Gedichte für sich und verleiht ihnen durch seine Musik einen ganz besonderen Klang.
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Die an das klassische Chanson angelehnten Interpretationen Kirchbergs, zusammen mit Auszügen aus Briefen und Erzählungen, zeigen Borchert in diesem sparsamen und intensiven Bühnenprogramm als einen Suchenden, vom Krieg gezeichneten und dennoch humorvollen Menschen.
Mit Charme, Leichtigkeit und Liebe zum Detail erzählt Kirchberg von Borcherts Verhältnis zur Musik, zu seinen Eltern und seinen Liebeleien. Borchert als Mahner und Stimme der deutschen Nachkriegsliteratur kommt ebenso zu Wort, wie Borchert als genauer Beobachter des scheinbar Banalen.